Wasserwacht fischt Gewehre und Munition aus dem Kanal
Am vergangenen Sonntag durften die Kameraden unserer Wasserwacht nach langer Zeit mal wieder ausgiebig am Rhein-Main-Donau-Kanal üben. Die planmäßige Wartung der Schleusen und die damit verbundene Sperrung für den Schiffsverkehr erlaubten ein Arbeiten in der Bundeswasserstraße. Die Tauchgänge brachten mache Überraschung ans Licht.
Zu Beginn der Ausbildung wurde ein kleiner Kanalabschnitt mit unserem Boot "Charly" und dem darauf angebrachten Sonar abgesucht. Zudem wurde auch der Umgang mit dem Tauchroboter geübt. Anschließend begaben sich je zwei Taucher, gesichert durch einen Leinenführer, ins Wasser.
Dass bei solch einer Übung oft ungewöhnliche Dinge vom Grund des Kanals ans Tageslicht kommen, ist laut Fabian Habel, Technischer Leiter der Kreiswasserwacht, „gar nicht so ungewöhnlich“. Fahrräder sind etwa häufig zu finden, aber auch eine Menge Müll und Schrott.
Diesmal machten die Wasserwachtler allerdings neben einem Kfz-Kennzeichen und diversen Autoteilen einen etwas überraschenderen Fund: Nacheinander brachten die Taucher eine Tasche mit Munition sowie insgesamt vier Gewehre an Land.
"Natürlich wurde sofort die zuständige Polizeiinspektion verständigt, die die Waffen und Munition übernahm", so Habel.
Das Fazit der Gmünder Wasserwacht: Auch wenn es sehr kalt war, hatten unsere Kameraden einen ereignisreichen Tag, konnten den Umgang mit Material üben und hatten dabei trotz des zurückgekehrten Winters viel Spaß!